Briefe einer Antifaschistin: 1946

Authors

  • August Obermayer

DOI:

https://doi.org/10.11157/ogs-vol31id456

Abstract

Diese Eintragungen zeichnen das tägliche Leben in den ersten Monaten nach der deutschen Kapitulation am Ende des Zweiten Weltkriegs wie es Charlotte Angermann, Einwohnerin von Dresden, erlebte. Angermann beschreibt den Mangel an Lebensnotwendigem, der von der allgemeinen Bevölkerung erlitten wurde und die äußerst unsichere Existenz der Dresdner während der sowjetischen Besatzung. Diese kurzen Texte erscheinen in Form einer direkten Anrede an ihre Tochter, Marianne Angermann-Bielschowsky, die, zusammen mit ihrem Ehemann Franz Bielschowsky, während des Spanischen Bürgerkrieges in einem Militärlazarett in Madrid gearbeitet hatte. Als 1939 die republikanische Sache verloren war, floh sie mit ihrem deutschen Ehemann Dr. Franz Bielschowsky nach Großbritannien, wo beide an der Universität Sheffield im Labor von Prof. H. N. Green eine Anstellung als Forschungsassistenten fanden.

The text records day to day life in 1946 under Soviet occupation as it was experienced by Charlotte Angermann, a resident of Dresden. Angermann writes of the death of her husband, Konrad Angermann, and her longing to see her daughter, Marianne Angermann-Bielschowsky, who was at the time in Great Britain where worked as a researcher under Professor Green at the University of Sheffield.

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Published

2023-06-23

How to Cite

Obermayer, A. (2023). Briefe einer Antifaschistin: 1946. Otago German Studies, 31. https://doi.org/10.11157/ogs-vol31id456